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Aktivierungen, die weiterbringen: Expertinnen stellen Erfahrungsschatz vor

Um die Selbstständigkeit zu erhalten und Ressourcen zu fördern, wird Prävention groß geschrieben. Was Pflege- und Betreuungskräfte tun können, um die Handlungsfelder Körper und Kognition des "Leitfadens Prävention in stationären Einrichtungen" umzusetzen, konnten sie auf der Leitmesse ALTENFPLEGE in Nürnberg live erleben.

- Ein Schlüssel für effektive Präventionsangebote sei die Individualität, betonte Aktivierungsexpertin Bettina M. Jasper auf der Aktionsbühne im Forum Pflege & Therapie. Jeder Bewohner brauche etwas Anderes: "In Großgruppen von 20 Teilnehmern lässt sich das nicht umsetzen." Foto: Thordis Gooßes

Die beiden vielfachen Buch- und Spieleautorinnen Bettina M. Jasper (im Bild auf der Bühne) und Andrea Friese zeigten in ihrem für Messebesucher kostenlosen Bühnenprogramm "Bewegungshäppchen und Denkkonfekt" Handlungsfelder auf und gaben Praxisbeispiele für themenorientierte Umsetzung in Gruppen- und Einzelsituationen. Dabei gehe es vor allem um die Regelmäßigkeit, wie Gedächtnistrainerin Friese betont hat: "Verabreicht in kleinen Dosen, nur wenige, aber täglich."

Wer das Autorinnen-Duo verpasst hat, kann die beiden in Halle 7 auf der Aktionsbühne im Forum Pflege & Therapie am Donnerstag um 10:45 Uhr und 11:50 Uhr noch einmal erleben.

 
Von der Aktivierung bis zum Projekt spannte Maria Metzger den Bogen für ihr Bühnenprogramm. Sie öffnete den Zuschauern ihre Schatzkiste mit besonderen Tipps für die biografischen Aktivierung, stellte außergewöhnliche, leicht umsetzbare Projekte im oder außer Haus vor und gab Tipps für gesellige Runden, Gedichte und Lieder, die durch das Jahr führen.