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AOK Nordost zieht positive Zwischenbilanz zu “PfiFf”

Die AOK
Nordost
hat im Rahmen eines Fachtages Zahlen zum
Projekt "Pflege
in Familien fördern – PfiFf
" vorgestellt. Rund
2.700 Menschen seien bis Ende 2017 von
Pflegefachkräften auf die Pflege eines Angehörigen
vorbereitet worden. Allein von 2016 bis 2017 habe sich
die Teilnehmerzahl verdoppelt, so die Verantwortlichen.

- Zogen Bilanz zum Projekt "PfiFf": Frank Ahrend, Dr. Katharina Graffmann-Weschke, Afifve Varan und Heiko Pötsch.Foto: Andrea Schober / AOK Nordost

Man habe das Projekt 2013 mit sechs teilnehmenden
Krankenhäusern begonnen, so Dr. Katharina
Graffmann-Weschke, Leiterin der AOK-Pflegeakademie.
"Heute sind wir an 50 Krankenhäusern präsent.

Frank Ahrend, Mitglied der Geschäftsleitung der AOK
Nordost resümiert: "Mit den PfiFf-Kursen bieten wir
pflegenden Angehörigen frühzeitig Hilfe, indem sie
schon im Krankenhaus und kurz nach der Entlassung in
der Häuslichkeit spezielle Schulungen mit praktischen
Anleitungen, Hinweisen und Tipps nutzen können. Profis
geben hier ihr Wissen an Amateure weiter."

Die seit 2013 angebotenen Kurse beschränken sich dabei
nicht auf physische Hilfestellungen, sondern
thematisieren auch Anträge, Hilfsmittel oder die
Organisation eines Pflegedienstes. Heiko Pötsch,
Stationspflegeleitung in der Klinik Für Neurologie am
Vivantes-Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin: "Viele
Angehörige verweigern auch den Antrag auf
Pflegeleistungen. Da ist es umso wichtier, dass die
Angehörigen möglichst gut geschult sind."

Die Kurse werden zusätzlich zur deutschen Sprache auch
auf Türkisch angeboten, diese würden derzeit aber
weniger gut angenommen. (tw)