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AWO und Verdi einigen sich in NRW auf deutliche Gehaltssteigerung

Die rund 38 000 Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Nordrhein-Westfalen bekommen in den nächsten zwei Jahren 4,75 Prozent mehr Gehalt.

- Verdi-Banner zur AWO-Tarifrunde in NRW (Foto: Verdi)

Darauf hätten sich die Arbeitgebervertreter und die Gewerkschaft Verdi in ihrer vierten Verhandlungsrunde geeinigt, teilte Verdi am 9. März 2017 in Düsseldorf mit. Rückwirkend zum 1. Januar 2017 soll es eine Steigerung von 2,35 Prozent geben, ab dem 1. November 2017 würden die Gehälter um weitere 2,4 Prozent angehoben. Für die Fachkräfte in der Altenpflege sei eine Angleichung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) vereinbart worden.

"Die Fachkräfte in der Altenpflege (KR 7a und höher) bleiben in ihrer jetzigen Eingruppierung. Die Monatsentgelte (Tabellenwerte)  der KR-Anwendungstabelle kommen jetzt aber aus der neuen "Pflegetabelle" (P-Tabelle) des TVöD kommunal. Einige dieser Werte erreichen die allgemeine Einkommenserhöhung (4,75%) nicht. Diese Werte werden angepasst, sodass die allgemeine Einkommenserhöhung erreicht wird. Den in der 3. Runde angedachten Plan, in 2018 noch einmal für die Pflege zu verhandeln (3.Erhöhungsschritt) haben wir verworfen. Das hätte in etlichen Fällen zu Einkommensverlusten geführt", teilte die Gewerkschaft mit.