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AWO will Umstellung auf Ökostrom vorantreiben

Der AWO Bundesverband und der Grüner Strom Label e.V. werden künftig zusammenarbeiten. Ziel der neuen Kooperation ist, den Klimaschutz voranzutreiben. Neben einem besseren Zugang zu Ökostromprodukten wird auch ein Förderprogramm für erneuerbare Energien bei AWO-Einrichtungen ins Leben gerufen.

- AWO und das Grüner Strom-Label legen gemeinsam mit Stromlieferanten ein Förderprogramm auf, dass Einrichtungen und Dienste dabei unterstützen soll, Energiewende-Projekte umzusetzen.Logos: AWO/Grüner Strom Label

"In diesen Tagen stehen wir an der Seite von Fridays for Future und fordern einen konsequenten Klimaschutz. Dabei sind wir auch selber gefragt, unseren CO2-Ausstoß zu senken. Die Kooperation soll hierfür den Weg ebenen und auch ein Zeichen setzen.", erklärt AWO-Vorstand Brigitte Döcker die Motivation für die neue Zusammenarbeit.

Die Umstellung auf Ökostrom kann eine wichtige Maßnahme sein, um die Emissionen von Einrichtungen und Diensten der Sozialen Arbeit kurzfristig und effektiv zu senken. So kann der CO2-Ausstoß pro Pflegeplatz durch den Bezug von Strom aus regenerativen Energien kurzfristig um 10 bis 15 Prozent gesenkt werden. Kaum eine andere Maßnahme ist so effektiv umzusetzen.
 
Die Kooperation bildet eine Grundlage, auf welcher Rahmenvereinbarungen mit einzelnen Stromanbietern geschlossen werden. Einrichtungen und Dienste der AWO erhalten so einen transparenten und unkomplizierten Zugang zu glaubwürdigen und wirksamen Ökostromprodukten. Darüber hinaus legen die AWO und das Grüner Strom-Label gemeinsam mit den Stromlieferanten ein Förderprogramm auf. Dieses unterstützt Einrichtungen und Dienste dabei, vor Ort Energiewende-Projekte umzusetzen. "Wir verfügen über einen außerordentlich großen Gebäudebestand, dessen Dachflächen zu selten für Solarenergie genutzt werden.", erklärt Döcker. Einrichtungen, welche das ändern wollen, können sich beim AWO Bundesverband auf eine Förderung aus Investitionsmitteln der Ökostromanbieter bewerben.