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Baden-Württemberg will Kurzzeitpflege-Plätze um 15 Prozent steigern
Um dringend benötigte Kurzzeit-Pflegeplätze zu schaffen, hat das Land mit dem Förderprogramm "Solitäre Kurzzeitpflege" im vergangenen Jahr insgesamt 7,6 Millionen Euro bereitgestellt.

Wie Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha mitteilte, wurden die Fördermittel bereits komplett abgerufen. Deshalb soll in den kommenden zwei Jahren zusätzliches Geld in Höhe von rund 2 Millionen Euro in den Ausbau der Kurzzeitpflege fließen. "Die hohe Nachfrage zeigt, wie dringend Angebote der Kurzzeitpflege benötigt werden und wie wichtig es deshalb war, das Programm aufzulegen. In acht Einrichtungen entstehen nun 152 solitäre Kurzzeitpflegeplätze. Wir werden die Zahl damit um 15 Prozent steigern. Durch das Innovationsprogramm Pflege treiben wir den Ausbau weiter voran. Dafür sind im Doppelhaushalt 2020/2021 bereits Haushaltsmittel in Höhe von zwei Millionen Euro eingestellt."
Das Ministerium für Soziales und Integration hat die Partner der Selbstverwaltung von Kassen, Einrichtungsträgern und Kommunalen Landesverbänden zu einem "Aktionsbündnis Kurzzeitpflege" eingeladen. Die Partner im Aktionsbündnis sind sich einig, dass eine Stärkung und Weiterentwicklung der Kurzzeitpflegeangebote notwendig ist. Dies gilt besonders für aktivierend und rehabilitativ ausgerichtete Angebote, die gerade nach einem Krankenhausaufenthalt die gesundheitliche Situation stabilisieren.
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