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Bessere Bezahlung: bpa Thüringen beschließt Arbeitsrichtlinien

Für rund 7.000 Beschäftigte in der Thüringer Pflege
könnten die Gehälter in Zukunft deutlich steigen. Die
Landesgruppe Thüringen des Bundesverbandes privater
Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat nach dem
Landesverband Niedersachsen den Startschuss für die
Einführung von Arbeitsvertragsrichtlinien gegeben.

- Thüringens bpa-Landesvorsitzende Margit Benkenstein hofft, dass die höhere Vergütung von den Kassen mitgetragen wird. Foto: Tobias Kromke

Dadurch wird ein einheitliches, tarifähnliches
Instrument ermöglicht, von dem die Pflegekräfte in den
Pflegediensten und Pflegeheimen des mitgliederstärksten
Pflegeverbandes in Thüringen profitieren. Voraussetzung
ist, so die bpa-Landesvorsitzende Margit Benkenstein,
die Bereitschaft der Kranken- und Pflegekassen sowie
der Sozialhilfeträger, die Steigerungen in den
Pflegevergütungsverhandlungen mitzutragen und
Pflegedienste mit vergleichbaren Leistungen,
Qualitätsanforderungen und Kosten auch gleich zu
vergüten.

Hier setzt der bpa auch auf die Unterstützung der
Landesregierung, die sich im Pflegepakt für höhere
Löhne eingesetzt hat.