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Beziehungen gestalten und fördern
Der neue Expertenstandard "Beziehungsgestaltung in der
Pflege von Menschen mit Demenz" wird als
Paradigmenwechsel bezeichnet. Ziel ist es, Menschen mit
Demenz Angebote zu machen, die ihr Gefühl, gehört,
verstanden und angenommen zu werden, kultiviert.

Abweichend von den anderen Expertenstandards geht es
im neuen Expertenstandard nicht um klar definierte
Pflegeprobleme, die mit entsprechenden Maßnahmen gelöst
werden sollen, sondern um die Lebenssituation von
Menschen mit Demenz. Neben den Auswirkungen der
demenziellen Symptome ist diese maßgeblich durch das
von der Erkrankung beeinflusste Sozialverhalten
geprägt, welches ständigen Schwankungen unterliegt. "Es
geht also darum, eine Verstehenshypothese zu
entwickeln, auf deren Grundlage entsprechende Ziele und
beziehungsfördernde Maßnahmen abgeleitet werden",
schreibt Anne Roder, Unternehmensberaterin für die
Tagespflege, in der November-Ausgabe der
Fachzeitschrift TP. Ziel des Standards sei es, den
demenziell erkrankten Menschen Angebote zur
Beziehungsgestaltung zu machen, die ihr Gefühl, gehört,
verstanden und angenommen zu werden und mit anderen
Personen verbunden zu sein, erhalten und fördern.
Worauf sich dieses Ziel begründen und wie Sie die Ziele
des Expertenstandards Demenz umsetzen, lesen Sie im
Beitrag "Beziehungen gestalten, erhalten und fördern"
in der November-Ausgabe von TP.
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