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Blick zurück nach vorn: Wo steht die Branche?

30 Jahre begleitet die Fachzeitschrift „Häusliche Pflege“ bereits die Branche. Eine Zeitspanne, in der sich der ambulante Pflegemarkt rasant weiterentwickelt hat und heute vielfältiger denn je dasteht. Bernd Tews zieht Bilanz.

Bild: mirsad - AdobeStock / Vincentz. Viele Dienste haben über die Jahre ihr individuelles Leistungsspektrum entwickelt und sich spezialisiert, beispielsweise auf die Versorgung bestimmter Erkrankungen, oder diversifiziert, z. B. durch die Versorgung oder Initiierung von Wohngemeinschaften oder Tagespflegen.

Eines ist bemerkenswert in Sachen der (ambulanten) Pflege: Wir beschäftigen uns „nach wie vor mit grundsätzlichen Herausforderungen, die schon 1992 auf der Tagesordnung standen“. Zu dieser Feststellung kommt Bernd Tews Geschäftsführer beim Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in seinem äußerst lesenswerten Beitrag für die aktuelle Ausgabe von Häusliche Pflege, in dem die Fachzeitschrift auf die drei Jahrzehnte ihres Bestehens zurückblickt.

Grundlegende Veränderungen in der Pflege

Allerdings sei auf der anderen Seite keinesfalls alles so wie vor 30 Jahren. Im Gegenteil: Es habe sich in dieser Zeit auch Grundlegendes verändert. Als Beispiel nennt er schon allein den Fakt, dass die private Pflege aus der Versorgungslandschaft nicht mehr wegzudenken sei: „Private Pflegedienste versorgen die Hälfte aller Pflegebedürftigen, schaffen zehntausende attraktive Jobs vor der Haustür und investieren in eine qualitätsgesicherte Versorgung der Pflegebedürftigen zuhause.“ Zudem sei die Pflege – und damit das selbstbestimmte und gesunde Älterwerden insgesamt – in der Mitte der Gesellschaft angekommen: „Die verheerende Pandemie hat zumindest bei der Wahrnehmung der wichtigen Arbeit, die nicht erst seit heute in den vielen Pflegediensten in Deutschland geleistet wird, geholfen.“

Dennoch blieben für die nähere Zukunft große Baustellen. Unter anderem sei der demografische Wandel, so Tews, „ohne Frage eine gigantische Herausforderung, der nur mit mehr Vertrauen in die Kompetenz der Pflegeeinrichtungen und Pflegekräfte anstatt mehr Kontrolle und Gängelung begegnet werden kann.“

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.