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Bundesregierung gibt Details zu geplanter Notruf-App bekannt

Um Einzelheiten eines Förderprojekts für eine Notruf-App für Menschen mit Behinderung und Senioren ging es am 13. Februar im Bundestag in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Darin äußert sich die Bundesregierung beispielsweise zu Betriebssystemen, Zielstellungen und Fördersummen und Zeitplan des Projekts.

- Foto: Adobestock/ivo188

Das Modellprojekt sei inzwischen beendet. Eine derartige App könnten grundsätzlich nur Länder oder Städte und Gemeinden dauerhaft öffentlich bereitstellen, erklärt die Bundesregierung. Details gab es zur Funktionsweise: "Bei dem entwickelten Prototypen wird bei dem Absetzen des Notrufs zunächst die genaue Position des Endgeräts bestimmt. Zusätzlich erhält der Nutzer die Möglichkeit, einen hiervon abweichenden Ereignisort zu wählen. Anhand des Ereignisortes wird die für diese geografische Position eindeutig zuständige Leitstelle anhand der im zentralen Serversystem vorgehaltenen Daten (Amtlicher Gemeindeschlüssel Notruf) ermittelt und der Notruf dorthin geroutet".

Inwieweit die Notfall-App von den Ländern und Kommunen umgesetzt wird, ist derzeit noch offen.