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Covid-19 – Wenn die Schutzmaske fehlt

Nach den Covid-19-Ausbrüchen in Italien sind Mund-Nasen-Schutz-Masken vielerorts ausverkauft. Das Robert-Koch-Institut hat sich mit entsprechenden Empfehlungen für Einrichtungen des Gesundheitswesens bei Lieferengpässen geäußert.

- Was tun, wenn ein Mund-Nasen-Schutz nicht verfügbar ist? Das Robert-Koch-Institut hat jetzt Empfehlungen für das Gesundheitswesen herausgegeben.Foto: Werner Krüper

Staatliche Stellen wie das Robert Koch-Institut (RKI) betonen auf ihrer Internetseite, dass es keine hinreichenden Belege dafür gebe, dass gesunde Menschen, die einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) tragen, ihr Ansteckungsrisiko damit deutlich verringern. Zu den wichtigsten und effektivsten Schutzmaßnahmen für die Allgemeinbevölkerung zählen demnach etwa gute Händehygiene und Abstandhalten zu Erkrankten. Trotzdem sind dieses Masken vielerorts ausverkauft.

Die Möglichkeit der Wiederverwendung von FFP-Masken ("Filtering-Face-Piece") unter bestimmten Voraussetzungen während einer Schicht ist gleichermaßen beim MNS gegeben. Die Besucher von Patienten und Patientinnen, bei denen ein MNS zu tragen ist, sind auf ein Minimum zu beschränken. 

Insbesondere sei laut RKI unter anderem darauf zu achten, dass: 

  • das Absetzen der Maske, des MNS so zu erfolgen hat, dass hierdurch eine Kontamination der Maske/des MNS (vor allem der Innenseite) bzw. eine Kontamination des Gesichtes verhindert wird, z.B. durch eine vorherige Handschuhdesinfektion oder ein entsprechendes Handschuhmanagement,
  • die Handschuhe anschließend fachgerecht zu entsorgen und die Hände zu desinfizieren sind,
  • die gebrauchte Maske, der gebrauchte MNS eindeutig einer Person zuzuordnen ist, um ein Tragen durch andere Personen auszuschließen (z.B. Markieren der Masken (am Halteband) / der Haken im Schleusenraum).