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Diakonieverein Münchberg wird Teil der Diakonie Hochfranken
Die Diakonie Hochfranken wird größer. Zum 1. Januar 2020 soll mit dem Zentralen Diakonieverein Münchberg der fünfte Gesellschafter beitreten und seine Geschäftsbereiche integrieren.

Die Jugendhilfe in Münchberg soll aber weiterhin eigenständig in ihren bisherigen Strukturen bleiben, vermeldet die Diakonie Hochfranken.158 Mitarbeitende aus Münchberg und Umgebung gehören dann künftig zum Arbeitgeber Diakonie Hochfranken.Den Beschlüssen zum Beitritt war eine längere Phase der Annäherung und Kooperation vorangegangen. Seit fast zehn Jahren bestand eine Verwaltungspartnerschaft zwischen dem Zentralen Diakonieverein Münchberg und der Diakonie Hochfranken. Seit zwei Jahren beteiligen sich die Münchberger mit 20 Prozent als einer der Gründungsgesellschafter an der SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) der Diakonie Hochfranken, die schwerstkranke und sterbende Menschen zuhause palliativ versorgt.
Während die Gebäude im Besitz der Münchberger Träger bleiben, werden die Dienste und Mitarbeitenden der Münchberger Altenhilfe in die Diakonie Hochfranken Altenhilfe gGmbH übergeleitet. Dabei bleiben in der AVR Bayern, die innerhalb der gesamten bayerischen Diakonie gilt. Die Dienstverträge gehen unverändert auf den neuen Arbeitgeber über.
"Durch den Zusammenschluss sollen die Kräfte zur Errichtung eines neuen Seniorenheimes gebündelt, die bestehende Seniorenwohnanlage in Münchberg in ihrer pflegerischen und wirtschaftlichen Situation gestärkt, die ambulante Versorgung ausgebaut und die kirchlich seelsorgerliche Begleitung der Senioren weiter gewährleistet bzw. verstärkt ausgebaut werden", erklärt Dekan Erwin Lechner, Verwaltungsratsvorsitzender des Zentralen Diakonievereins Münchberg. Der Verein könne künftig in einem starken Verbund als einer von fünf Partnern die Geschicke der Diakonie Hochfranken mitgestalten.
In der ambulanten Pflege versorgt die Diakonie Hochfranken knapp 300 Pflegebedürftige; der Diakonieverein gut 450 Pflegebedürftige.
Vor wenigen Wochen hatten sich bereits die Diakonie Neuendettelsau und die Diakonie Schwäbisch Hall zur Diakoneo zusammengeschlossen.
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