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Die Nachfrage nach Krediten bleibt weiterhin hoch

Die Bank für Sozialwirtschaft hat für das vergangene Jahr eine durchwachsene Bilanz der Geschäftsentwicklung gezogen. Die Nachfrage nach Krediten und anderen Finanzierungsmöglichkeiten sei bei den Kunden der Bank weiterhin hoch und werde in den nächsten Jahren noch zunehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende Harald Schmitz.

- Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft (Foto: BfS)

Die Bilanzsumme sei um 667 Millionen Euro auf 8,7 Milliarden Euro zurückgegangen, teilte das Institut in Köln mit. Das operative Ergebnis sei wegen des anhaltenden Ertragsdrucks auf die Banken leicht gesunken. Zugleich habe sich das Betriebsergebnis um 5,3 Prozent auf 85,8 Millionen Euro erhöht.

Die Bank mit ihrem Fokus auf die Branchen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft bewege sich zwar in einem Wachstumsmarkt, erklärte der Vorstandsvorsitzende Harald Schmitz. Die niedrigen Zinsen und steigende regulatorische Anforderungen blieben jedoch große Herausforderungen. "Daher müssen wir jetzt verstärkt neue Ertragschancen nutzen und Kostenentwicklungen steuern", sagte er. 

Im traditionell starken Kundenkreditgeschäft habe die Bank mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro eine leichte Steigerung erzielt, hieß es weiter. Neuzusagen in Höhe von 562,6 Millionen Euro würden in großem Umfang außerplanmäßige Tilgungen wegen des niedrigen Zinsniveaus gegenüberstehen.