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Freistaat Bayern bekommt Landespflegeamt
Ein eigenes Amt für Pflege, ein neues Landespflegegeld
und mehr Pflegeplätze: Das bayerische Kabinett hat am
10. April ein umfangreiches Pflege-Paket auf den Weg
gebracht.

"Wir wollen, dass jeder Mensch sein Leben in Würde
leben kann. Die Pflege ist eine Frage der sozialen
Sicherheit. Wir werden sowohl pflegebedürftige Menschen
als auch die Pflegenden deutlich stärker als bisher
unterstützen", stellte Ministerpräsident Markus Söder
(CSU) nach der Sitzung des Kabinetts klar. Die
Landesregierung habe heute ein umfassendes Pflege-Paket
für Bayern auf den Weg gebracht.
"Mit unserem Landespflegegeld in Höhe von 1.000 Euro
pro Jahr stärken wir die Selbstbestimmung
Pflegebedürftiger. Gleichzeitig werden wir
Versorgungsangebote der Hospiz- und Palliativmedizin in
Bayern verdoppeln. Unser neues Landesamt für Pflege
wird sich um alle Themen der Pflege effektiv und
konzentriert kümmern – hierbei werden auch neue Ideen
und Strategien für eine noch menschlichere Pflege eine
wesentliche Rolle spielen", so der Ministerpräsident
weiter.
Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU)
unterstrich: "Mit dem Landespflegegeld bekommen
Pflegebedürftige mehr finanziellen Spielraum, um zum
Beispiel Angehörigen oder anderen Menschen, die sie bei
der Bewältigung ihres schwierigen Alltags unterstützen,
eine materielle Anerkennung zukommen zu lassen. Wir
müssen Menschen in herausfordernden Lebenssituationen
mit besonders viel Respekt und Achtung begegnen. Viele
Menschen haben den Wunsch, möglichst zu Hause in ihrem
gewohnten Umfeld sterben zu können. Das schließt
insbesondere auch die stationären Einrichtungen der
Pflege ein."
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