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Immer mehr Pflegeschüler brechen Ausbildung ab
Die Bundespflegekammer warnt vor einem zusätzlichen pandemie-bedingten Nachwuchsmangel in der Pflege. Immer häufiger brechen die Auszubildenden ihre Ausbildung vor Abschluss des Examens ab.

Demnach mehren sich Berichte, dass die Anzahl der Auszubildenden, die ihre Ausbildung vor dem Abschluss beenden, seit Beginn der Pandemie noch höher ist als in den Jahren davor. Ausschlaggebend hierfür seien auch die extrem herausfordernden Erfahrungen während der praktischen Einsätze, erklärt Franz Wagner, Sprecher der Bundespflegekammer und Präsident des Deutschen Pflegerates (DPR). „Ich werde leider viel zu oft mit Aussagen von Pflegeschülern konfrontiert, dass sie wie ausgebildetes Personal arbeiten müssen. Das darf nicht sein. Wir vergraulen sonst unsere Zukunft, indem wir sie heillos überfordern“, gibt der Pflegeexperte zu bedenken.
„Man muss die Pflegeschüler dort abholen, wo sie stehen und ihnen nicht noch weitere Last und Verantwortung aufbürden, indem man sie wie eine bereits ausgebildete Pflegefachperson einsetzt“, führt Wagner weiter aus.
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