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Johanniter ziehen Bilanz: 139 Pflegedienste, 33 Tagespflegen, 1500 offene Stellen

Der aktuelle Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe ist erschienen. Wachstumsbringer sind die Bereiche Rettungsdienst, Kindertagesstätten, Hausnotruf sowie Pflegeleistungen. Zugleich bereitet der Personalmangel den Johannitern Sorgen.

- Rund 188.000 Menschen haben am Hausnotruf 2018 teilgenommen.Foto: Paul Hahn / Johanniter

"Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage an pflegerischen Diensten geht immer weiter auseinander, eine Entwicklung, die uns allen Sorgen machen muss", warnt Vorstand Jörg Lüssem. "Wie organisieren wir Pflege in unserem Land, sodass der befürchtete Pflegenotstand abgewendet wird? Wie gelingt es uns, mehr Menschen für pflegerische Berufe zu gewinnen? Für uns als großer sozialwirtschaftlicher Arbeitgeber sind dies brennende Themen", so Lüssem weiter.

Aktuell seien bundesweit bei den Johannitern mehr als 1.500 Stellen vakant. "Besonders Pflegekräfte und Erzieherinnen und Erzieher werden gesucht, aber auch Rettungskräfte. Es wird also darum gehen, die Johanniter als großen sozialwirtschaftlichen Arbeitgeber in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen", plant Lüssem.

Die aktuellen Zahlen für das Jahr 2018:

Menüservice-Mahlzeiten: 4.555.907
Hausnotruf-Teilnehmer: 188.637
Ambulante Pflegedienste: 139
Ambulante / Stationäre Hospize / Kinderhospize: 23
Tagespflegeeinrichtungen: 33
Tagespflegeplätze: 545
Wohngruppen: 40
Plätze in Wohngruppen: 409