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Kassen fördern ehrenamtliche Hospizdienste

Die gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg stellen den ambulanten Hospizdiensten für dieses Jahr über 11,5 Millionen Euro bereit. Das ist rund eine Million Euro mehr als im vergangenen Jahr.

- Rund 11,5 Millionen Euro stellen die Kassen Hospizdiensten in Baden-Württemberg zur Verfügung. Damit soll das Ehrenamt gestärkt werden.Foto: Adobe Stock/magele-picture

Über 7.000 erwachsene Patientinnen und Patienten und über 300 Kinder im Land haben im vergangenen Jahr das Angebot der Sterbebegleitung zu Hause aufgegriffen – insgesamt über fünf Prozent mehr als im Vorjahr.

"Uns ist es ein Anliegen, die Arbeit der ambulanten Hospizdienste und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen und deren breite Aufstellung im Land zu sichern", so Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg.

Frank Winkler von der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg: "Ziel der Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassenist es, die ehrenamtliche Tätigkeit zu unterstützen. Unser Beitragträgt dem Wunsch vieler schwerstkranker Menschen Rechnung,die letzte Zeit des Lebens daheim zu verbringen. Damit würdigen wirdie verantwortungsvolle und gesellschaftlich sehr wichtige Aufgabe."

Mit 147 ambulanten Hospizgruppen, die eine Förderung beantragthätten, sei die ambulante Palliativversorgung im Land gut aufgestellt,so Frank Winkler. "Darauf kann und darf man sich aber nicht ausruhen.Deswegen ist es uns sehr wichtig, diese positive Entwicklungweiter zu stärken und den wertvollen ambulanten Baustein in derHospiz- und Palliativversorgung kontinuierlich weiter zu entwickeln."