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Manne Lucha: Pflegedienste sollen auch ausbilden
Ambulante Pflegedienste sollen sich nicht scheuen, auch nach Inkrafttreten des Pflegeberufegesetzes Personal auszubilden. Das fordert jetzt Manne Lucha, Sozialminister des Landes Baden Württemberg.

Viele kleinere Einrichtungen zweifelten daran, ob sie die neuen Anforderungen in der Pflegeausbildung bewältigen können und zögerten deshalb, Ausbildungsverträge abzuschließen.
"Um neue Fachkräfte für die Pflege zu gewinnen, brauchen wir Unterstützung von allen Seiten, um keine kostbare Zeit zu verlieren", so der Minister jetzt in Stuttgart.
"Unser Ziel muss es sein, ausreichend praktische Einsatzstellen zu gewinnen, um Engpässe bei der Ausbildung zu vermeiden, gerade in der ambulanten Pflege. Gemeinsam mit den Verbänden der Pflegeeinrichtungen, der Pflegeschulen sowie den Kranken- und Pflegekassen haben wir einen Dialogprozess für eine bestmögliche Umsetzung im Land geführt. Wir haben in Baden-Württemberg finanzielle Rahmenbedingungen für die neue Pflegeausbildung geschaffen und liegen bundesweit mit an der Spitze", so Lucha, der selbst ausgebildeter Krankenpfleger ist. "Wichtig ist nun, dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen, um die Ausbildungszahlen zu steigern. Daher wende ich mich an alle Pflegeeinrichtungen und insbesondere an die ambulanten Pflegedienste: Bitte unterstützen Sie uns bei der Fachkräftegewinnung und bilden Sie Nachwuchs aus!"
Das Thema Ausbildung und Karriere in der Altenpflege thematisiert auch das Forum #Meetup auf der ALTENPFLEGE 2020, vom 24. bis 26. März in Hannover.
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