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Mehr Fördermittel für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Auch größere Kommunen bis 10.000 Einwohner sollen in Rheinland-Pfalz ab 2020 beim Ausbau von Wohn-Pflege-Gemeinschaften mit bis zu 12 Bewohnern unterstützt werden. Das seit 2014 laufende Projekt "WohnPunkt RLP" solle dahingehend erweitert werden, kündigte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) jetzt an. 

- "Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Menschen auch im Alter und mit Pflegebedarf oder einer Behinderung in ihren Dörfern und Quartieren wohnen bleiben können und in Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft eingebunden sind", so Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.Foto: MSAGD/Martina Pipprich

Bewerbungen könnten bei der Landeszentrale für Gesundheitsförderung eingereicht werden, so die Ministerin weiter. Bisher durften Dörfer nur bis zu 5.000 Bewohner haben, um Fördermittel zu erhalten.

Neue Wohnformen sollen neben Barrierefreiheit und Wahlfreiheit bei Pflegeleistungen auf neue Formen des Miteinanders setzen. Sowohl innerhalb einer Wohnung, eines Hauses und auch im ganzen Dorf oder Quartier. Man versuche, den Bewohnerinnen und Bewohnern vielfältige Kontakte und Möglichkeiten, sich einzubringen und aktiv zu bleiben, zu bieten, so das Ministerium. Auch Vereinsamung könne so vorgebeugt werden.