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Milliardenmarkt ambulante Intensivpflege
Der Markt der ambulanten Intensivpflege ist mit einem
jährlichen Anstieg der Fallzahlen im zweistelligen
Bereich ein Markt der – konjunkturell unabhängig – auch
in Zukunft weiterhin sehr stark wachsen wird. Zu diesem
Schluss kommt Marktanalyst Frank Altmeyer in seinem
Beitrag für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift
Häusliche Pflege.

"Der Markt für ambulante Intensivpflege wird bis 2020
auf fast fünf Milliarden Euro anwachsen", schreibt
Altmeyer. Insgesamt sei ein Trend weg von der
1:1-Versorgung hin zur Versorgung in Wohngemeinschaften
zu beobachten. Während in 2018 davon ausgegangen wird,
dass rund 60 Prozent in den eigenen vier Wänden und
rund 40 Prozent in Wohngemeinschaften versorgt werden,
wird prognostiziert, dass sich die Zahlen bis 2023
umkehren und dann bereits 60 Prozent in
Wohngemeinschaften und nur noch 40 Prozent zu Hause
ambulant intensivmedizinisch versorgt werden.
Grund dafür sind zum einen niedrigere Kosten für eine
WG-Versorgung, zum anderen die Tatsache, dass für eine
1:1-Versorgung aufgrund des Fachkräftemangels in der
Pflege im Allgemeinen und in der intensivmedizinischen
Versorgung im Besonderen nicht genügend Fachpersonal
zur Verfügung steht. Vor diesem Hintergrund ist auch
der Gesetzgeber gefordert, den Trend zu
Wohngemeinschaften oder ggf. anderer finanzierbarer
Angebote für Patienten mit intensivmedizinischem
Versorgungsbedarf weiter zu fördern.
Mehr dazu lesen Sie in Ausgabe 8/2018 von Häusliche Pflege.
Seminar-Tipp:
Entscheider-Konferenz 4.0: Außerklinische
Intensivpflege 2018
Termin: 25. September 2018 in
Berlin
Die außerklinische Intensivpflege ist bundesweit im
Umbruch: Der Konzentrationsprozess auf einige wenige
große Player ist in vollem Gange, die Verhandlungen mit
den Kostenträgern verschärfen sich und die
Digitalisierung wird die außerklinische Intensivpflege
für Kinder und Erwachsene revolutionieren. Darum geht
es in der Zukunfts-Session, die den Auftakt dieser, für
Inhaber und Geschäftsführer von Einrichtungen und
Diensten der außerklinischen Intensivpflege,
unverzichtbaren Konferenz bildet. Zwei versierte
Rechtsanwältinnen geben Einblick in die aktuelle
Rechtslage und zeigen die Schwachstellen im System.
Unter der Fragestellung "Neue Wege – Neue
Versorgungsformen – mal alles neu denken"
sprechen im Rahmen einer
abschließenden Podiumsdiskussion Vertreter/innen der
Fachpolitik, mit denen sich die Teilnehmenden sodann
auch direkt austauschen können. Denn nur gemeinsam
führen diese neuen Wege auch zum Ziel!
Die Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie
hier.
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