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Ministerin fordert Schulgeldfreiheit in der Altenpflege

Das Schulgeld in der Altenpflegeausbildung soll bereits
zum kommenden Schuljahr ausgesetzt werden, statt wie
bisher vom Bundestag beschlossen erst im Jahr 2020,
fordert Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra
Grimm-Benne (SPD). Sonst risikiere man in den nächsten
zwei Jahren einen Einbruch der Schülerzahlen, so die
Ministerin.

- Kein Schulgeld mehr für Sachsen-Anhalts Altenpflegeschüler – das fordert Sozialministerin Petra Grimm-Benne.Foto: Sozialministerium Sachsen-Anhalt

"Wenn wir wieder mehr junge Menschen begeistern wollen,
in der Altenpflege zu arbeiten, muss die Ausbildung
attraktiver werden. Schulgeldfreiheit ist ein wichtiger
Schritt dazu", lässt die Politikerin in einer
Pressemitteilung verlauten.

Das Thema werde aktuell im Landtag diskutiert. Die
Ministerin habe außerdem zugesagt, das notwendige Geld
aus dem Etat des Sozialministeriums zur Verfügung zu
stellen, sollte eine entsprechende Regelung kurzfristig
realisiert werden können.

In Sachsen-Anhalt sind innerhalb der letzten Jahre die
Schülerzahlen im Bereich der Altenpflegeausbildung
stark zurückgegangen. Aktuell werden landesweit knapp
2.000 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.