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Neu im Blog: Wachstum planen – in zwei Teilschritten
Bedingt durch das PSG II soll 2017 das Erfolgsjahr der ambulanten Pflege sein. Unternehemensberater Thomas Sießegger warnt, erst das Wachstum bei den vorhandenen Patienten und im Umsatz anzustreben. Erst danach solle man sich mit der Kundensteigerung beschäftigen.

"Wachstum in der Anzahl der Kunden sollte nicht forciert werden, wenn das monatliche Betriebsergebnis defizitär ist" warnt der Unternehmensberater. Mit steigender Kundenanzahl würde sich auch das negative Ergebnis multiplizieren bzw. verstärken. Es müssten "erst einmal die Strukturen und Prozesse neu geregelt werden, so dass die Basis des Wachstums ein gewünschtes monatliches Betriebsergebnis ist".
Er rät in seinem Blogbeitrag dazu, durch Beratungsgespräche und/oder erneute Kundenbesuche, den "Umsatz pro Patient" deutlich zu erhöhen, indem jedem einzelnen Kunden mehr Leistungen angeboten werden. Gleichzeitig könnten die Preise angepasst werden. "Wenn der Umsatz derzeit z.B. bei 700 Euro pro Monat und Kunde liegt, ist eine Steigerung auf 900 € ab Januar als Zielgröße durchaus realistisch", so Sießegger.
Ab Mitte 2017 oder ab Herbst 2017 könnten Pflege- und Betreuungsdienste dann mit ihren Leitungskräften überlegen, ob sie aktiv weiter oder erneut um neue Kunden werben, um die Größe des Pflege- und Betreuungsdienstes auch in dieser Hinsicht voranzutreiben.
Weiter Beiträge zu diesem Thema finden Sie in den Blogs von Peter Wawrik und Claudia Henrichs.
Thomas Sießegger ist Referent an der Vincentz Akademie. Seine aktuellen Seminare und Schulungen 2017 sind:
- Ambulante Dienste zu ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten entwickeln
- Fernlehrgang – BWL für die Pflegedienstleitung (überarbeitete Version zu PSG I-III)
- PSG II für Ambulante Dienste: Häusliche Pflege KONFERENZ Managertag am 19. Januar in Dortmund
Buchtipps:
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