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Neues Präsidium: bpa will Generationswechsel einleiten

Während ihrer turnusgemäßen Bundesmitgliederversammlung am heutigen 13. Juni 2019 haben die Mitglieder des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) ein neues Präsidium gewählt. Nach eigener Aussage sollen so die Weichen für einen Generationenwechsel gestellt werden.

- Das neue bpa-Präsidium: Christof Schaefers, Margit Benkenstein (stellv. Präsidentin), bpa-Präsident Bernd Meurer, Mathias Steinbuck, Susanne Pletowski, Kai A. Kasri, Guido Reisener (v.l.).Foto: bpa/Eckhard (Stan) Gonia

Stellvertretende Präsidentin wurde Margit Benkenstein, die in Thüringen das Pflegecentrum Sonnenschein betreibt. Ihr sind vor allem die Umsetzung des Pflegeberufegesetzes, der Bürokratieabbau bei der Einstellung ausländischer Fachkräfte, die Anerkennung von Unternehmenswagnis und Gewinnchance bei Vergütungsverhandlungen sowie die Stärkung der nächsten Generation für eine innovative Unternehmensnachfolge wichtig. Benkenstein löst Susanne Pletowski ab, die nach acht Jahren als bpa-Vizepräsidentin nunmehr das Amt der Beisitzerin wahrnehmen wird. Mit großem Dank wurden Anne Egidy-Voigtländer, Dr. Matthias Faensen, Volker Schirmer und Frank Wagner aus dem Präsidium verabschiedet.

Ebenfalls ins bpa-Präsidium gewählt wurden:
•    Kai A. Kasri, der seit mittlerweile 15 Jahren zwei Pflegeheime und einen ambulanten Dienst in Oberbayern betreibt. Im Jahr 2015 wurde er in das Präsidium des bpa Arbeitgeberverbandes gewählt und leitete unter anderem die Arbeitsgruppe zur Entwicklung der bpa-Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR).
•    Guido Reisener, der sich nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre entschloss, das Familienunternehmen mit drei Pflegeheimen, Pflegedienst und Tagespflege in zweiter Generation weiterzuführen. Seit 2012 engagiert er sich im Vorstand der bpa-Landesgruppe Niedersachsen, als Mitglied der Schiedsstelle SGB XI und zum Unternehmerrisiko.
•    Christof Schaefers, der 2009 die familiengeführte Schottener Reha-Einrichtungen gGmbH mit den Schwerpunkten Jugend- und Behindertenhilfe übernahm. 2012 wurde der Grundstein für den Umbau zu einem dienstleistungsorientierten sozialen Großunternehmen mit circa 1.500 Mitarbeitenden an mehr als 80 Standorten in Hessen gelegt.
•    Mathias Steinbuck, der in Schleswig-Holstein fünf stationäre Einrichtungen, eine betreute Wohnanlage, einen ambulanten Dienst, eine WG und eine Tagespflege mit 320 Mitarbeitenden verantwortet. Abgerundet wird das Engagement durch den Betrieb einer durch das Land anerkannten Pflegeschule mit rund 200 Schülerinnen und Schülern.