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Opseo Gruppe übernimmt Remeo Deutschland GmbH
Die Opseo Gruppe übernimmt mit Wirkung zum 31. August
die Remeo Deutschland GmbH. Somit ist die am 16. Mai
dieses Jahres angekündigte Veräußerung durch die Linde
Group abgeschlossen. Das gab Opseo in einer
Pressemitteilung bekannt.

Remeo Deutschland bietet mittel- und langfristige
Betreuung für Beatmungspatienten an und beschäftigt
derzeit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an
sieben Standorten. Alle Beschäftigten habe man
übernommen, so Holger Eden, Chief Executive Officer der
Opseo Gruppe.
Die Opseo Gruppe (ehemals Deutsche Intensivpflege
Holding), die ambulante und stationäre Intensivpflege
anbietet, wolle mit der Übernahme die Nachversorgung
von Patienten, die aus Kliniken, Weaning-Zentren und
Rehabilitationseinrichtungen entlassen wurden, sichern.
In den spezialisierten Remeo Einrichtungen könne der in
der Klinik begonnene Entwöhnungsprozess von der
maschinellen Beatmung fortgeführt werden.
Man erhoffe sich Synergieffekte, die sich mittelfristig
auch positiv auf die wirtschaftliche Situation der
Remeo-Einrichtungen auswirken, sagt Susanne Momberg,
Chief Finance Officer bei Opseo. "Wir werden den
Integrationsprozess sukzessive, aber zügig
vorantreiben", so Momberg weiter.
"Immer mehr große Player drängen in den Markt, die
einen erheblich größeren Einfluss auf die zukünftige
Versorgung intensivpflegebedürftiger Menschen haben
dürften als die Branche in den Jahrzehnten seit der
Gründung erster ambulanter (Intensiv-)Pflegedienste",
sagt Christoph Jaschke von der Deutschen
Fachpflegegruppe. Was das für die Intensivpflege in
Deutschland bedeutet soll auf der
Entscheider-Konferenz 4.0:
Außerklinische Intensivpflege 2018 am 25. September in
Berlin erörtert werden.
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