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Patientensicherheit in der ambulanten Pflege im Fokus

Bei einer "Perspektivwerkstatt" des Zentrums für
Qualität in der Pflege
ging es um
Patientensicherheit in der ambulante Pflege – auch in
der außerklinischen Intensivpflege.

- Bei einer "Perspektivwerkstatt" des Zentrums für Qualität in der Pflege ging es um Patientensicherheit in der ambulante Pflege.Foto: ZQP

Im Fokus stand die Patientensicherheit in der
ambulanten Pflege, und es wurden die alltäglichen
Anforderungen an die Akteure der professionellen Pflege
diskutiert.

Eingeladen hatten Prof. Dr. Stefan Görres, Universität
Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung,
und Daniela Sulmann, Zentrum für Qualität in der
Pflege. Bei dieser Fachkonferenz wurden die
Themenkomplexe Medikation, Hygiene sowie Kommunikation
und Informationsfluss erörtert. Die Teilnehmenden
nahmen hierzu Stellung und zeigten auf, wo ihrer
Meinung nach für die Menschen, die ambulant gepflegt
werden, die größten Sicherheitsrisiken bestehen.

Als Beispiele wurden etwa Dosierungs- und
Anwendungsfehler bei der Verabreichung von Medikamenten
über eine Sonde, mangelnde Händehygiene, ein zu
geringer Personalschlüssel, Unwissenheit beim
eingesetzten Personal oder bislweilen unzureichende
Sprachkenntnisse genannt.

Alle genannten Sicherheitsrisiken werden nun auf ihre
Relevanz geprüft, zusammengefasst und wissenschaftlich
ausgewertet.

Mit Christoph Jaschke war erstmals ein Vertreter der
außerklinischen Intensivpflege eingeladen, denn
aufgrund des demografischen Wandels wächst der Bedarf
an intensivpflegerischer Versorgung älterer Menschen
von Jahr zu Jahr.