News
Potsdam will Vernetzung der Pflegedienste vorantreiben
Auch in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam kämpfen
die Pflegedienste mit dem Fachkräftemangel. Auf
Vorschlag des SPD-Sozialpolitikers sollen
Arbeitsgruppen gebildet werden. Dort soll unter anderem
über die Ausbildung und ausländische Fachkräfte
gesprochen werden.

In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam
werden, wie auch andernorts, verzweifelt Pflegekräfte
gesucht. Momentan gebe es zwei Bewerber, aber 78 offene
Stellen, sagte eine Sprecherin der Arbeitsagentur. Die
Pflegedienste merkten diesen Unterschied ständig. Viele
von ihnen berichten, dass sie regelmäßig Mitarbeiter an
die Hauptstadt verlieren. Auch Auszubildende gingen
nach dem Abschluss nach Berlin. Pflegekräfte könnten im
nahen Berlin monatlich bis zu 500 Euro brutto mehr
verdienen, so die Sprecherin.
Der SPD-Sozialpolitiker Mike Schubert hat bei einem
Treffen von Verbänden und Pflegediensten deshalb eine
bessere Vernetzung der ambulanten Pflegedienste in
Potsdam ins Spiel gebracht. Er schlug vor, wegen des
offenbar mangelnden Organisationsgrades drei
Arbeitsgruppen zu bilden. Eine Gruppe soll sich um das
Thema Ausbildung kümmern, eine weitere um die Frage
nach ausländischen Fachkräften.Die letzte Gruppe soll
sich mit den lokalen Pflegedossiers auseinandersetzen,
die das Land im November vorstellen will.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren