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Projekt: Infektionshygiene in der außerklinischen Intensivpflege
Ein Projektbündnis aus Charité, dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) und der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAB) wird ab Mai 2020 zur Infektionshygiene in der außerklinischen Intensivpflege forschen. Der Gemeinsame Bundesausschuss fördert das Projekt im Rahmen des Innovationsfonds.

Das Projekt "SIMPATI – Surveillance nosokomialer Infektionen und MRE bei Patienten der außerklinischen Intensivpflege" soll der Entwicklung, Einführung und Erst-Evaluation eines Surveillance-Systems (deutsch: "Überwachungs-Systems) für nosokomiale Infektionen und multiresistente Erreger in der ambulanten Intensivpflege dienen. Mit Hilfe des Surveillance-Systems soll die Ergebnisqualität sichtbar gemacht und verglichen werden können. Ziel sei es, so die Projektpartner, herauszufinden, ob die neue Vergleichbarkeit zu einer verbesserten Versorgungsqualität führen kann.
Die Projektleitung hat Prof. Christine Geffers, stellvertretende Leiterin des Insituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, inne.
Teilnehmende Pflegedienste sollen in einem Zeitraum November 2020 bis November 2022 die Surveillance von Infektionsereignissen und MRE für Patienten mit Trachealkanüle nach einer einheitlichen Methode durchführen. Hierfür werden die Mitarbeiter durch das Studienteam geschult und erhalten kontinuierlich technischen, als auch inhaltlich-methodischen Support. Die erhobenen Daten sollen dann für ein individuelles Feedback in den Pflegediensten genutzt werden, um gezielt Verbesserungen initiieren zu können.
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