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Rüddel: „Stärkung der ambulanten Pflege nötig“
Tarifsteigerungen müssten auch zu höheren Vergütungen
der Behandlungspflege in der ambulanten Pflege führen.
Das hat Erwin Rüddel (CDU), Vorsitzender des
Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, jetzt in
einer Pressemitteilung erklärt.

"Wir haben in der letzten Legislaturperiode für die
stationäre Pflege festgelegt, dass Tarifsteigerungen
vollumfänglich von den Kassen über
Pflegesatzverhandlungen refinanziert werden müssen",
sagt der CDU-Politiker. Dass auch die Tarifsteigerungen
in der Krankenhauspflege vollständig von den
Kostenträgern übernommen werden, formuliere man gerade
im Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG).
"In der ambulanten Pflege haben wir diese Regelung
nicht. Tarifsteigerungen müssen auch zu höheren
Vergütungen der Behandlungspflege in der ambulanten
Pflege führen", so Rüddel. Es müsse auch dort eine
Refinanzierung durch die Krankenkassen geben, um eine
gute Bezahlung der Pflegekräfte zu ermöglichen.
Zwei Tage zuvor war Erwin Rüddel auf der von Vincentz
Network veranstalteten Bundeskonferenz Wohnen in
Gemeinschaft in Berlin zu Gast, wo er sich,
gemeinsam mit weiteren Politikern und Vertretern der
Branche, für eine Stärkung der ambulanten Pflege
aussprach. Die Experten waren sich einig, dass das PpSG
die ambulante Pflege eher schwäche, als stärke. (hp)
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