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Sozialsenatorin fordert Einbeziehung ambulanter Dienste

Für eine gute Versorgung sterbender Menschen in Pflegeheimen ist nach Auffassung der Bremer Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) eine enge Zusammenarbeit mit ambulanten Diensten nötig.

- Foto: Werner Krueper

 "Sterbebegleitung ist mittlerweile ein verpflichtender Anteil der Pflege, die durch externe Hospiz- und Palliativdienste ergänzt werden kann", sagte Stahmann am am 6. Februar zu Beginn des ersten Bremer Fachtages Hospiz. Der Bedarf dafür werde durch die älter werdende Gesellschaft in den nächsten Jahren weiter steigen.

Im November 2015 hat der Bundestag ein Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung verabschiedet. Demnach soll es auch eine gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase geben. Laut AOK-Palliativwegweiser gibt es bundesweit neben 238 stationären Hospizen und mehr als 600 Palliativstationen in Kliniken etwa 1.000 Hospizdienste. Dazu kommen knapp 400 Pflegedienste mit Schwerpunkt Palliativversorgung und 300 Teams der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.