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Thüringen: Digitalagentur unterstreicht Bedeutung von TI-Anbindung

Die “Digitalagentur Thüringen” agiert im Auftrag des Freistaates und unterstützt diesen rund um das Thema Digitalisierung. In einem jüngst veröffentlichten Online-Beitrag verweist Agentur-Referent Chris-Jonas Hellmer auf die Bedeutung der Anbindung von Akteuren des Gesundheitswesens an die Telematikinfrastruktur für den Wirtschaftsstandort Thüringen.

Foto: Adobe Stock/parallel_dream Landesfahne des Freistaats Thüringen.

Autor Hellmer verweist in seinem Beitrag mit der Überschrift „Telematik-Infrastruktur: Ein Mehrwert für Thüringen“ auf die Chancen für das Bundesland, die in einer flächendeckenden Implementierung der TI lägen. Denn, „gerade im Umgang mit Versorgungsschwächen in strukturell benachteiligten Regionen wird die Telematik-Infrastruktur in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle einnehmen“, prognostiziert der Autor.

Die Bedeutung der TI sei „enorm und wird in Zukunft weiter zunehmen, insbesondere um den Herausforderungen des demografischen Wandels in ländlichen Regionen – wie in weiten Teilen Thüringens – gerecht zu werden“. TI könne dazu beitragen, „Fachwissen und Patient:innendaten unabhängig von Ort und Zeit verfügbar zu machen, was die Qualität der Versorgung gerade in strukturschwachen Regionen für alle Bürger:innen des Freistaats verbessern könnte“, führt der Experte aus. Um von diesen Potenzialen profitieren zu können, sei jedoch „die schrittweise Integration verschiedener Akteur:innen des Gesundheitswesens“ erforderlich, erinnert Hellmer. Darin bestehe „eine der größten Herausforderungen“.

Der Autor führt weiter aus, dass die TI die Chance eröffne, Thüringen weiter als führenden Gesundheitsstandort zu etablieren und Standortvorteile für Akteur:innen im Gesundheitswesen zu schaffen. „Die Etablierung einer solchen integrierten Struktur könnte für den Gesundheitstourismus und die Akteur:innen des Thüringer Gesundheitswesens äußerst attraktiv sein und einen erheblichen Anreiz bieten“, schreibt Hellmer und mahnt zugleich: „Andererseits müsste berücksichtigt werden, dass ein erheblicher Standortnachteil entstehen könnte, falls Thüringen im Wettbewerb um die Anbindung an die TI zurückfällt und es nicht gelingt, Leistungserbringende zur Teilnahme zu motivieren.“

Den Beitrag von Autor Chris-Jonas Hellmer finden Sie hier.