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Verband kritisiert Abfrage persönlicher Daten
Die Abfrage von persönlichen Daten durch den Errichtungsausschuss der Pflegeberufekammer würde für großen Ärger unter den Pflegenden in Schleswig-Holstein sorgen, heißt es vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa).

Der dortige Landesvorsitzende des bpa, Mathias Steinbuck, berichtet von zahlreichen aktuellen Anfragen und Beschwerden aus den Mitgliedsunternehmen: "Die Pflegedienste und Heime wurden gesetzlich verpflichtet, die Daten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Vorläufer der geplanten Kammer weiterzuleiten. Viele Beschäftigte fühlen sich von der Kammer aber nicht vertreten und möchten auf keinen Fall in eine teure und nutzlose Mitgliedschaft gezwungen werden. Auch gegen die Weitergabe der Daten verwehren sie sich. Das ist eine Spannungssituation, durch die der Ärger der Pflegenden über die Zwangskammergründung in die Pflegeunternehmen getragen wird", so Steinbuck.
Es sei längst deutlich erkennbar, dass die geplante Kammer noch vor ihrer Gründung flächendeckend abgelehnt werde und für Frust unter den Pflegenden sorge.
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