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Vertreter der außerklinischen Intensivpflege fordern besseren Zusammenhalt
Mit einem Plädoyer für konsequente
Qualitätsorientierung ist die 3. Entscheiderkonferenz
Außerklinische Intensivpflege in Berlin gestartet. "Die
Guten müssen zusammenstehen", sagte Co-Moderator
Christoph Jaschke vor mehr als 120 Leistungserbringern,
Verbands- und Kassenvertretern.

Wegen Personalmangels gebe es schwerwiegende
Versorgungsengpässe, so Jaschke, der selbst einen
Intensivpflegedienst betreibt. Da dies mit einer
oftmals nicht ausreichenden Qualifikation der
vorhandenen Mitarbeiter einhergehe und einzelne
Pflegedienste die wachsenden Anforderungen an die Güte
der Versorgung nicht gewährleisten könnten, sieht der
Experte die Branche vor einem radikalen Wandel. "Wir
stehen vor einer Schließungswelle von Pflegediensten",
sagte Jaschke. Staatsanwaltschaften würden mit den
anhängigen Verfahren nicht nachkommen. Gleichzeitig
aber arbeiteten Krankenkassen auch mit solchen
Pflegediensten zusammen, gegen die ermittelt werde, da
ansonsten keine Versorgung möglich sei.
Die Anforderungen, die Prüfer der Medizinischen Dienste
mit der neuen Richtlinie QPR-HKP an die Unternehmen
stellen, benannte Jana Klingelhöller vom Spitzenverband
der Medizinischen Dienste (MDS). Zahlreiche Teilnehmer
äußerten die Sorge, dass nicht die Ergebnisqualität,
sondern nur die Dokumentation geprüft werde.
Save the date: Die nächste Entscheiderkonferenz
Außerklinische Intensivpflege findet am 25. September
ebenfalls in der Bundeshauptstadt statt.
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