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VKAD: 2.500 Euro Mindestlohn in der Altenpflege sind ein Hohn

Anfang Juli hatte Jens Spahn 14 Euro als Mindestlohn ins Gespräch gebracht und damit eine Einkommensverbesserung für viele Altenpflegekräfte erreichen
wollen. Dafür erntet er jetzt Kritik, unter anderem vom Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD).

- "Es ist beschämend wie wenig Wertschätzung diesem so wichtigen (Mangel)Beruf mit 2. 500 Euro Mindestlohn entgegengebracht wird," kritisiert VKAD-Geschäftsführer Andreas Wedeking.

Der VKAD begrüße zwar, dass die Forderung des Bundesgesundheitsministers nach einer besseren Bezahlung der Mitarbeitenden in der Altenpflege. Jedoch liege der aktuelle Verdienst von Altenpflegekräften laut des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung im Bundesdurchschnitt bei knapp 2.400 Euro brutto.

"Eine derart marginale Anhebung um lediglich 100 Euro ist zur Würdigung dieses anspruchsvollen und gesellschaftlich hoch bedeutsamen Berufes nicht geeignet. Es ist beschämend wie wenig Wertschätzung diesem so wichtigen (Mangel-)Beruf mit 2. 500 Euro Mindestlohn entgegengebracht wird," kritisiert Andreas Wedeking Geschäftsführer VKAD. "Damit wird die Attraktivität des Berufes nicht erhöht, und es dürfte sich noch schwieriger gestalten die dringend benötigten Nachwuchskräfte zu gewinnen," so Wedeking weiter