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AVG: 15 Milliarden Euro nötig für mehr Pflegepersonal

Thomas Meißner vom AVG fordert zur Verbesserung der
Personalausstattung in Kliniken, Pflegeheimen und
-diensten ein Sofortprogramm.

- AVG Vorstandsmitglied Thomas Meißner Foto: Headshot Berlin

Thomas Meißner, Vorstandsmitglied des Anbieter
Verbandes qualitätsorientierter
Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG) meint, ein
Pflegestärkungsgesetz IV müsse die beruflich Pflegenden
in den Mittelpunkt stellen. Gebraucht werde ein
Sofortprogramm von mindestens 15 Milliarden Euro pro
Jahr für Krankenhäuser, Pflegeheime oder ambulante
Dienste: Zur Verbesserung der Personalausstattung und
zur Erhöhung der Gehälter.

Der Pflegeberuf werde nicht attraktiver, je öfter man
über ihn spreche. Die Einrichtungen müssten die
zweckgebundenen Finanzmittel weiterleiten. Sollten
solche Sofortprogramme nicht sofort und schnell kommen,
werde auch die rote Laterne wegen Personalknappheit
relativ schnell ausgehen. Gefordert sei auch die
schnelle Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes. Bei
der anstehenden Ausbildungs- und Prüfungsordnung dürfe
es zu nicht zu langwierigen Diskussionen kommen. Pflege
hätte nur dann eine Zukunft, wenn der notwendige Rahmen
geschaffen würde.

Diese und weitere Simmen finden Sie in der Ausgabe
1/2018 der Zeitschrift Häusliche Pflege.