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Bayern: Millionenschweres Förderprogramm für Pflege wird verlängert
Bayern verlängert die investive Förderung von Pflegeplätzen und von Pflege und Betreuung im sozialen Nahraum (PflegesoNahFöR) bis 2026. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (CSU) hingewiesen. Seit 2020 hat die Bayerische Staatsregierung insgesamt rund 200 Millionen Euro bewilligt.

„Die Zahl an pflegebedürftigen Menschen steigt – und damit auch der Bedarf an Pflegeplätzen und pflegerischen Angeboten. Wir müssen daher am Ball bleiben und den Ausbau der dringend benötigten Pflegeplätze weiter vorantreiben. Unser Förderprogramm PflegesoNah leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, sagte der Minister.
„Unser Ziel ist es, mit der Förderung die pflegerische Versorgungsstruktur in Bayern weiter auszubauen und zu verbessern: bedarfsgerecht und flächendeckend, regional ausgerichtet, demenzsensibel und barrierefrei“, so Holetschek weiter.
Weitere Versorgungsformen werden gefördert – die Antragstellung wird vereinfacht
Der Minister ergänzte: „Wir haben die Richtlinie aber nicht nur verlängert, sondern auch weiterentwickelt. Wir fördern künftig eine noch größere Auswahl an unterschiedlichen Versorgungsformen: So fördern wir neben Kurzzeitpflegeplätzen künftig auch Plätze für Verhinderungs- und palliative Pflege – und das mit bis zu 100.000 Euro je gefördertem Pflegeplatz. Aber auch das Verwaltungsverfahren haben wir angepasst und vereinfacht.“
Um die Vorbereitungszeit für den Förderantrag seitens der antragstellenden Personen zu reduzieren, werde das Verfahren zukünftig zweistufig erfolgen. Der Umfang an Unterlagen, die alle Antragsteller einreichen müssen, sei reduziert worden. Lediglich zu den Anträgen, die in die engere Wahl kommen, müssen in einer zweiten Phase weitere Unterlagen vorgelegt werden, heißt es aus dem Ministerium.
Weitere Informationen zur Förderrichtlinie „Pflege im sozialen Nahraum – PflegesoNahFöR“ finden Sie unter www.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie
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