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Fachverband wig warnt vor Angriff auf ambulante Wohnformen durch neue NRW-Landesregierung
Der Fachverband Wohnen in Gemeinschaft (wig) warnt
davor, dass die neue nordrhein-westfälische
Landesregierung die Vorgabe ambulant vor stationär
durch das neue Entfesselungspaket I aushebeln könnte.

Die Änderung, die offiziell dem Abbau unnötiger
Vorschriften dienen soll, sieht eine grundlegende
Reform des Alten- und Pflegegesetzes vor. Unter diesem
"Deckmantel" werde der Vorrang ambulanter vor
stationärer Versorgung zugunsten der Formulierung:
"Alle Wohn- und Pflegeangebote sind gleichberechtigt
einzubeziehen", aufgehoben, so Verbandschef Claudius
Hasenau. Er sieht darin "einen klammheimlichen
Vorzeichenwechsel". "Getarnt als Bürokratieabbau nimmt
Schwarz-Gelb eine Änderung der Ausrichtung in der
Pflegepolitik vor. Das ist ein Angriff auf den
Kernbereich bewährter Politik, der gestoppt werden
muss." Der Verband will das Thema auch bei seinem
Jahreskongress im November diskutieren.
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