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Niedersachsen: Evaluation der Pflegekammer gestartet

Das Niedersächsische Sozialministerium hat mit der Evaluation der Arbeit der Pflegekammer Niedersachsen begonnen. Die Unternehmensberatung Kienbaum Consultants International soll im Auftag von Sozialministerin Carola Reimann (SPD) prüfen, ob die Arbeit der Kammer den Pflegenden zugute kommt. 

- Die Arbeit der Pflegekammer Niedersachsen, seit August 2018 unter der Leitung von Präsidentin Sandra Mehmecke, wird nun von der niedersächsischen Landesregierung evaluiert.Foto: Claudia Levetzow

"Wir wollen herausfinden, ob beziehungsweise an welchen Stellen sich die Pflegekammer optimieren lässt, damit sie uneingeschränkt ihrer Aufgabe gerecht wird – eine starke und effektive Vertretung und Stimme der vielen engagierten Pflegekräfte in Niedersachsen zu sein", erklärt Reimann.

Im ersten Teil der nach wissenschaftlichen Maßstäben durchgeführten Untersuchung werde die Aufbauphase betrachtet, die über ein Jahr nach der ersten Kammerversammlung weitgehend abgeschlossen ist, so Reimann. Daran schließe sich eine sechsmonatige begleitende Prozessevaluation der Übergangsphase in den Regelbetrieb an; hierbei liege der Fokus auf der Erfüllung der Selbstverwaltungsaufgaben.

Die Durchführung wird durch einen Beirat begleitet, in dem in erster Linie Pflegekräfte beziehungsweise Kammermitglieder vertreten sein werden.Die Ergebnisse der Evaluation sollen Mitte 2020 vorliegen. "Auf der Basis aussagekräftiger und neutraler Informationen soll die teilweise sehr emotional geführte Diskussion um die Pflegekammer versachlicht werden", so die Ministerin.