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Pflegekräfte bekommen ab Anfang 2018 einen höheren Mindestlohn
Der Mindestlohn für Pflegekräfte steigt. Das schreibt
eine Verordnung aus dem Bundesarbeitsministerium vor,
die Anfang November in Kraft getreten ist. Bis
Jahresende ändert sich für die Beschäftigten in der
Pflegebranche allerdings noch nichts.

Erst zum Januar erhöht sich ihr Mindestlohn in
Westdeutschland und Berlin von 10,20 Euro auf 10,55
Euro; im Osten der Republik steigt er von 9,50 Euro auf
10,05 Euro. Bis zum Jahr 2020 steigt die
Lohnuntergrenze für Pflegekräfte dann in zwei weiteren
Schritten auf 11,35 Euro im Westen sowie 10,85 Euro im
Osten. Trotzdem gibt es Kritik: Mecklenburg-Vorpommerns
Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) fordert einen
bundesweit einheitlichen Pflegemindestlohn.
Vom Pflegemindestlohn profitieren rund 900 000
Beschäftigte, die in Pflegebetrieben arbeiten. Für
Pflegekräfte, die in Privathaushalten angestellt sind,
gilt hingegen nicht dieser Branchen-Mindestlohn,
sondern der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von 8,84
Euro pro Stunde.
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