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Pfleger protestieren vor Gesundheitsministerkonferenz
Mehrere hundert Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen und Kliniken haben am Mittwoch anlässlich der Gesundheitsministerkonferenz in Leipzig für bessere Arbeitsbedingungen protestiert. Die Demonstranten forderten einen bundesweiten Tarifvertrag für Altenpfleger sowie einen gesetzlich festgelegten Personalschlüssel in Gesundheitsberufen.

Mit diesen Mitteln solle der Personalmangel bekämpft werden. "Und wer pflegt uns?", war auf einem Transparent zu lesen.
Anlass für die Proteste ist die zweitägige Gesundheitsministerkonferenz der Länder, die am Mittwoch in Leipzig beginnen sollte. Bei einer Kundgebung im Rahmen der Proteste wollten am Nachmittag Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) mit den Demonstranten sprechen. Sachsen hat in diesem Jahr den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz.
"Wer sich nicht kümmert, der erntet Protest. Weder die Arbeitgeber noch die Bundesregierung werden aus eigener Überzeugung den Pflegenotstand lösen. Umso besser, dass Beschäftigte aus der Altenpflege, den Krankenhäusern und der Psychiatrie gemeinsam Druck machen. DIE LINKE erklärt sich solidarisch mit den Protestierenden", kommentiert Harald Weinberg, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die heutigen Proteste bei der Gesundheitsministerkonferenz in Leipzig.
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