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Rheinland-Pfalz setzt Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative fort
Das Land Rheinland-Pfalz setzt die "Fachkräfte- und
Qualifizierungsinitiative Gesundheitsfachberufe 2012
bis 2015, Berufsfeld Pflege" unter neuem Namen
"Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege 2.0 –
2018 bis 2022" fort.

Dazu sagte Arbeits- und Sozialministerin Sabine
Bätzing-Lichtenthäler: "Wir wollen an die Erfolge der
vorherigen Initiative anknüpfen, durch deren Maßnahmen
wir beispielsweise die prognostizierte Fachkräftelücke
für das Jahr 2015 um 65 Prozent von 5.367 auf rund
1.900 reduzieren konnten. Wir wollen aber auch neue
Impulse setzen und uns verstärkt den Beschäftigungs-
und Rahmenbedingungen in der Pflege widmen. Dies ist
notwendig, damit wir nicht nur neue Pflegekräfte
gewinnen können, sondern diese auch lange den Beruf
ausüben wollen und können".
Zur Unterzeichnung gaben auch der Präsident der
Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, Dr. Markus Mai, die
Vorstandsvorsitzende der PflegeGesellschaft
Rheinland-Pfalz e.V., Regine Schuster, der
Vorstandsvorsitzende der Landeskrankenhausgesellschaft
Rheinland-Pfalz, Bernd Decker, sowie der
Landesfachbereichsleiter von ver.di Rheinland-Pfalz,
Frank Hutmacher, ein Statement ab, das stellvertretend
für die vielen Partnerinnen und Partner der Initiative
stand.
Die "Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege
2.0 – 2018 bis 2022" besteht insgesamt aus fünf
Handlungsfeldern: I. Zukunftsorientierte Formen von
Ausbildung, Studium und Weiterbildung in der Pflege,
II. Weiterentwicklung und Rahmenbedingungen der
Pflegeberufe, III. Attraktive Beschäftigungsbedingungen
in der Pflege, IV. Integration ausländischer
Pflegekräfte und V. Öffentlichkeitsarbeit.
"Mit der neuen Fachkräfteinitiative möchten wir die
Zahl der Auszubildenden in den Pflegeausbildungen
weiter steigern und die Herausforderungen der neuen
generalistischen Pflegeausbildung frühzeitig angehen,
damit sich die Potentiale im Sinne einer
zukunftssicheren Berufsausbildung und einer
verbesserten Fachkräftesicherung möglichst nachhaltig
entfalten können. Unser Ziel ist es außerdem, die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und
gesundheitsfördernde Beschäftigungsbedingungen
weiterzuentwickeln. Wir werden die Gewinnung und
Integration von Pflegefachkräften aus der EU und aus
Drittstaaten in den hiesigen Pflegearbeitsmarkt ebenso
vorantreiben, wie die Gestaltung einer zielgerichteten
Öffentlichkeitsarbeit, um das Interesse und die
Begeisterung für eine Berufswahl in der Pflege zu
fördern und Wege dahin aufzuzeigen", erläuterte
Bätzing-Lichtenthäler.
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