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SPD besteht auf den allgemeinverbindlichen Tarifvertrag Pflege

Nach der Einigung auf höhere Pflegemindestlöhne in Deutschland pocht die SPD im Bundestag auf einen Tarifvertrag für ganz Deutschland. "Wir wollen einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag Pflege", sagte SPD-Fraktionsvize Katja Mast der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

- Seit Dezember 2017 ist Katja Mast stellvertretende Fraktionsvorsitzende für Arbeit, Soziales, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.Foto: Susie Knoll

Die Vereinbarung zu höheren und ausgeweiteten Pflegemindestlöhnen begrüßte Mast als "eine richtig gute Nachricht". Bis 1. April 2022 soll der Mindestlohn für Pflegehilfskräfte in vier Schritten spürbar auf 12,55 Euro in Ost- und Westdeutschland angehoben werden.

Noch nicht vom Tisch ist damit die Möglichkeit, über einen Tarifvertrag zu mehr Geld und weiteren Verbesserungen in der Altenpflege zu kommen. Die Gewerkschaft Verdi verhandelt derzeit mit der neuen Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP). Das Bundesarbeitsministerium will so einen Tarifvertrag dann für allgemeinverbindlich erklären. (dpa)