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Zusammenschluss zur Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche ist besiegelt

Mehrere Pflegeanbieter und Wohlfahrtsverbände haben sich am 14. Juni in Berlin zur Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) zusammengeschlossen.

- Der neue Vorstand soll den Tarifvertrag mit Verdi aushandeln (v.l.): Ulrich Bauch (Bundesgeschäftsführer ASB), Rüdiger Becker (Vorsitzender Diakonischer Dienstgeberverband Niedersachsen) und Gero Kettler (Geschäftsführer Arbeitgeberverband AWO Deutschland).Foto: Slorz

Die Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) ist ein Zusammenschluss von Pflegeanbietern und Wohlfahrtsverbänden u.a. des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Diakonischen Dienstgeber in Niedersachsen, des Paritätischen Gesamtverbandes und der Volksolidarität. Ziel des Verbandes ist ein repräsentativer Tarifvertrag in der Pflege.

"Diese Gründung ist zweifellos ein deutliches  Signal an die  Beschäftigten in den sozialen Berufen, deren Arbeit und Einsatz endlich die angemessene Anerkennung erfahren müssen, die ihnen zusteht". betont AWO Bundesvorsitzender Wolfgang Stadler. Die AWO hat den Prozess zur Gründung des Zusammenschlusses von Beginn unterstützt und ihre Kenntnisse in den Entstehungsprozess eingebracht. "Es macht uns daher sehr froh, dass nun die Gründung erfolgt ist. Jetzt sollten natürlich zügig die weiteren Schritte folgen, damit es für die Betroffenen konkret wird", forderte Stadler.

Als Vorstandsmitglieder wurden auf der ersten Sitzung Ulrich Bauch (Bundesgeschäftsführer ASB) sowie Rüdiger Becker (Vorsitzender Diakonischer Dienstgeberverband Niedersachsen) und Gero Kettler (Geschäftsführer Arbeitgeberverband AWO Deutschland) gewählt. Sitz des neuen Verbandes ist Berlin.